Offener
Brief an Herrn Habeck:
Hallo, Herr Habeck, Thema Palmer:
ziehen Sie um
Gottes Willen im Interesse der Glaubwürdigkeit die Reißleine,
dieser Mann muss "politisch eingeschläfert" werden. Es
gibt genügend Politiker, die in den letzten Jahren despektierliche
Äußerungen über alte Menschen und deren Lebensberechtigung gemacht
haben, (Mißfelder, Dittrich, Schäuble), mehr muss wirklich nicht
sein. Schmeißen Sie den Menschen raus,
bevor er mehr Schaden
anrichten kann. Wer sich so weit gehen lässt, gehört nicht in
politische Ämter mit Verantwortung, wer weiß, was er wirklich
denkt.
freundlichst,
ein CDU-Wähler, trotzdem !
Schäuble ist
auch angezählt- versprochen.
Herr Palmer meinte also, es sei
Zeit, darüber nachzudenken, ob es lohnend ist, Menschen am Leben zu
erhalten, deren Lebenserwartung ohnehin nur noch gering sei. Tolle
Rechnung. Er kann ja gerne den Anfang
machen und den Freitod wählen. Das wäre ein Zeichen von Charakter.
Ein Mann mit dieser Denke sollte nicht Politiker werden. Arroganz und
Dummheit sind eine denkbar schlechte Kombination... Sollte Herr Palmer
auf die Idee kommen, ein Buch
zu schreiben, habe ich schon einen Titel:
"Wie rede ich mich um Kopf und Kragen?"
Sein Erklärungsversuch zur Relativierung seiner Aussage strotzt vor
Zynismus und Provokation. Wer glaubt Herr
Palmer zu sein, dass er es wagen kann, über Lebenswerte zu entscheiden?
Ich sage es
mal ganz brutal: Herr Palmer ist ein Arschloch, solche Menschen
sollten nie Bürgermeister werden können. Wer Menschenleben gegen
materielle Werte aufrechnet, denkt nur in Geld. Und es gibt eine alte
Weisheit: Wer alles nur für Geld tut, tut irgendwann für Geld alles!
Menschen, die ein Leben gegen Sachwerte wie Hilfsmittel aufrechnen, sie
sind auch zu Morden
bereit. So einfach ist Logik.
Und da war doch noch Jan Dittrich
(28) mit der Empfehlung, " es werde Zeit,
"daß die Alten von ihrem Tafelsilber etwas
abgeben - einen Löffel oder
besser gleich ein paar davon!"
Er hat
sich zwar formell entschuldigt und die Konsequenzen gezogen, das zählt
aber nicht,
denn Entschuldigungsersuchen dienen nur der eigenen
Schadensbegrenzung
und sind daher wertlos.Die Konsequenzen waren ohnehin
zwangsläufig.
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Es
hat schon
einmal einen Politiker gegeben, der sagte: "Die Alten sollten am
besten auf Krücken etc. verzichten, da unrentabel..." Kurz später war
er selbst
tot.Tja, Philip
Mißfelder: manches
regelt
Gott kurzfristig, er hat das Monopol über Leben und Tod- sonst keiner.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen,,,
Brief an Herrn Schäuble:
Lieber Herr Schäuble, ich glaube
Ihnen fehlt ein Schräuble.
Wenn
so wie Sie damals 1990 die Sanitäter gedacht hätten, die Ihr Leben
gerettet haben, wäre Ihr Name heute weitestgehend unbekannt, Würde hin
oder her.
Ideologisch sind Sie nicht weit von den anderen "Kollegen" entfernt,
auch Sie rechnen Leben auf. Man soll also die "Würde" des Menschen über
das Leben selbst stellen? Das Leben ist das höchste Gut, was ein Mensch
erhalten kann, darauf hat er ein Recht, da er es schließlich als
Geschenk erhalten hat. Er konnte sich nicht aussuchen, ob er es
überhaupt wollte, deshalb hat er das verdammte Recht, es auszunutzen,
solange es von selbst hält. Keiner darf es ihm nehmen, noch nicht
einmal seine Erzeuger. Als christlich orientierter Mensch sollte Ihnen
klar sein, dass über ein Geschenk Gottes kein von Menschen künstlich
geschaffener Wert wie "Würde", was immer das sei, gestellt werden kann.
Die Würde des Menschen ist laut Gesetz unantastbar, aber nicht wertiger
als das Leben selbst, denn ohne Leben keine Würde. Natürlich kann man
auch einen Verstorbenen würdigen, für etwas, was er geleistet hat - im
Leben !!!
Ich
ordne diese Ihre Bemerkung als altersbedingte medizinisch bedingte
Unüberlegtheit ein, wer weiß, wie man in Ihrem Alter selber denkt...
hoffentlich nicht so destruktiv wie Sie.
Résumé für Opa Harry vom Kiosk:
Unter
den Politikern in Deutschland herrscht seit einigen Jahren ein Geist,
der einen klar denkenden Menschen erschaudern lässt. Da werden
Sachwerte wie medizinische Hilfsmittel und Maßnahmen zur
Lebenserhaltung gegen mögliche Lebenserwartungen in die Waagschale
geworfen und gegengerechnet. Wie weit ist der Mensch gekommen? Das
größte Problem dabei ist: Jeder kennt die Fehler der Vorgänger, aber
keiner lernt daraus.
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