Thema Bibel
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© Gedicht by H. Wolfanger 2025 -

Kapitel 1/ Planung - Genese - Epikrise - Diagnose -

Der Herrgott saß im Himmel droben
und war dabei, sich selbst zu loben..**

 Wasser, Pflanzen, Steine, Sand,
 das alles stammt aus meiner Hand,

Elefanten, Hund und Katz´
und sogar der freche Spatz,
haben auf der Erde Platz.

Vögel, Fische und Giraffen 
habe ich allein erschaffen !

das alles habe ich erdacht,
und meistens hat es Spaß gemacht...

nur diese Affen sind ein Flop,
haben Blödsinn nur im Kopp**...

anstatt ein Loblied mir zu singen,
wollen sie nur ihr Weib bespringen,

und der Jüngste holt sich munter
einen nach dem andern runter..

ansonsten sind sie dumm wie Holz
und sind darauf sogar noch stolz...

Je mehr ich mir mein Werk betrachte
und auch auf Kleinigkeiten achte,

komme schnell ich zu dem Schluss,
dass es noch Feinschliff geben muss

ein paar Tiere, Gras und Stein,
nicht mehr soll Gottes Können sein?

wer soll denn davor Ehrfurcht haben
vor totem Stein und  Küchenschaben

Pflanzen, Tiere, große, kleine
wachsen bald schon ganz alleine,

all das war für sich sicher schwer,
von Gott verlangt man aber mehr...

Vielleicht sollt´ ich ein Wesen schaffen,
das klüger ist als Wurm und Affen,

jedoch nicht ganz so klug wie ich -
ein doppeltes Gottchen will ich nich´ !

nicht schlauer als ein Elefant,
denn sonst wird es noch arrogant ...

schlau genug, sich zu ernähren,
und sich seiner Haut zu wehren

auch soll es frei im Willen sein,
klug wählen zwischen ja und nein,

die Folgen trägt es dann allein



** der darf das !

   
  

 

 Zu Anfang muss ich mühsam testen,     
 was für alle ist zum Besten

 Zunächst muss ich ein Muster bauen
 und mir den Werdegang beschauen...
 hier kann ich nur auf mich vertrauen.

 danach werd´ ich wohl gnädig nicken,
 oder den Reset - Knopf drücken.

 Das würde niemanden entzücken...
 drum muss es gleich am Anfang glücken.

 Das "Nullstück" will ich Adam nennen,
 der Rest wird dann als "Mensch" ihn kennen.
 

 die Tierwelt sei ihm  untertan,
 vom Löwen bis zum Goldfasan,

 auch Pflanzen, Wasser, Stein und  Sand,
 liegen jetzt in seiner Hand.

 So forme ich es mit Bedacht... 
 ein Fehler nur, und alles lacht.

 zuerst den Korpus, mit "Maschine",
 die fleißig schuftet wie die Biene,

 sie hält das ganze Teil in Gang,
 auch im Schlaf, ein Leben lang

 dann noch zwei Beine unten dran,
 damit er sich bewegen kann.

 mit einem Bein nur würd´  er hinken,
 ein Grund, um noch mehr Wein zu trinken.

 denn nur ein Bein, das wäre dumm-
 dann fiele das Menschlein dauernd um -

 dazwischen kommt ein Werkzeug dran,
 womit er sich vermehren kann...

 da reicht ein Stöckchen mit 2 Glöckchen,
 das ist genug für einen Mann.

 Und zwei Arme soll er haben,
 denn er soll auf dem Acker graben.

 nur ein Arm ist da nicht genug,
 damit hält er keinen Pflug,

 dazu gibt es an deren Ende 
 noch 2  große starke Hände
 
 mit je 5 langen Fingern dran, 

 damit er feiner geifen kann 

 und Hündchen streicheln, dann und wann


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Das Wichtigste kommt dann am Schluss,
es ähnelt einer Kokosnuss
 
es sitzt ganz oben und heißt Kopf,

Nicht größer als ein Blumentopf,
darauf sitzt noch ein dicker Schopf.
 
der besteht aus dichten Haaren
die ihn vom  Sonnenstich bewahren.
   
hinein stecke ich eine Masse,

entscheidend für die Güteklasse-
 
 
sie steuert seine Fähigkeit

strohdumm oder blitzgescheit...

wird dieser Mensch ein Wunderknabe
oder dumm wie eine Schabe

Die Masse nenne ich Gehirn,
sie reicht vom Nacken  bis zur Stirn.

Es steuert alles, was er macht,
vom Morgen früh bis in die Nacht,

ob essen, trinken, Frau verhauen
laufen, schlafen, Häusle bauen,
 
wird er eine "trübe Tasse"
oder etwa Sonderklasse

Es steuert alles, was er macht,
vom Morgen früh bis in die Nacht,

ob Lieder singen, Samba tanzen,
Reden schwingen, Rüben pflanzen

Karre schieben, Freundin lieben,
alles  wird von hier getrieben

Dann gebe ich ihm noch zum Schluss,
meinen berühmten Lebenskuss.


Der Atem reicht bis ich ihm sage:
 "Dies sei das Ende deiner Tage!" 

Den Zeitpunkt für ein Lebensende
nehme nur ich in meine Hände !  

Ich habe das Leben ihm gespendet
so sag´auch ICH, wann es beendet.

  Der Mensch soll mehr sein als ein Tier
doch immer steht er unter mir.
 
als Erstes gilt hier mein Gebot:

sollst niemals sein des Nächsten Tod
   
es sei denn, Du bist selbst in Not...



Teil 2:

... der Mensch soll nicht alleine sein...
    (die Idee mit der Frau)
folgt in wenigen Tagen, bitte Geduld, der Autor